Montag, 12. März, 18-20 Uhr, Marmorsaal, Gewerbemuseumsplatz 2 (2. OG), 90403 Nürnberg
Dinge, die wir willentlich nicht so recht beeinflussen können oder die gar die Herrschaft über uns übernehmen, beunruhigen uns. Das ist bei Ängsten, Zwängen und Tics der Fall. In der Menschheitsentwicklung hat die Angst eine wichtige Funktion als Schutz- und Überlebensmechanismus, der in tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Gefahrensituationen ein angemessenes Verhalten einleitet. Doch was ist, wenn Ängste so massiv werden, dass wir handlungsunfähig sind?
Was ist, wenn uns Albträume den Schlaf rauben oder wir gar Angst vor dem Einschlafen haben? Warum lieben die einen Horrorfilme und genießen die Faszination des Grusels, während andere dem rein gar nichts abgewinnen können?
Woher kommen plötzlich einschießende Bewegungen, nervöse Zuckungen oder Lautäußerungen, wie beim Tourette-Syndrom? Was tun, wenn Zwangsgedanken und Zwangshandlungen das ganze Leben quälend dominieren?
Diese und viele andere spannende Frage beantworten vier Expertinnen und Experten aus dem Klinikum Nürnberg, Fachleute der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und die Klinik für Neurologie, beides Universitätskliniken der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität.
Die Funktion der Angst und die Faszination des Gruselns?
Dr. Katharina Hösl, Leitende Oberärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie*
Tics und Tourette
Dr. Rüdiger Lange, Oberarzt der Klinik für Neurologie*
Albträume und die Angst vor dem Einschlafen
Prof. Kneginja Richter, Oberärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie*, Leiterin der Schlafsprechstunde
Zwang – Das Monster in unserem Geist
Privatdozentin Dr. Astrid Friebe, Leitende Oberärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie*
Moderation: Ulrike Nikola, Bayerischer Rundfunk