Donnerstag, 13.03.2014, 17:30 Uhr, Nürnberg
Der Film erzählt die autobiografische Geschichte einer jungen Liebe im Ausnahmezustand. Ein Schlaganfall kommt unerwartet. Er vernichtet alle Zukunftspläne. Kurz nach seiner Hochzeit erleidet der 33-jährige Cellist Boris Baberkoff in New York einen schweren Schlaganfall. Seine Frau, die Regisseurin Katarina Peters, greift intuitiv zu ihrer DV-Kamera. Um den Schock zu überstehen, beginnt sie zu filmen. Sie dokumentiert den außergewöhnlichen Heilungsprozess ihres Mannes. Statt sich von den Problemen des Alltags überwältigen zu lassen, findet das Paar kreative Kräfte und erkennt darin neue Hoffnung für seine Zukunft. AM SEIDENEN FADEN ist ein autobiografischer, dokumentarischer Spielfilm. Er handelt von der bedrohlichen Krankheit Schlaganfall, von einem unglaublichen Paar – und von der Kraft der Liebe und der Musik.
Das Leben, heißt es in der Begründung der Leipziger Dokumentarfilmfestivals, ist nicht das, was wir von ihm erwarten. Sondern das, was uns passiert.
„Am seidenen Faden“ hält uns mit seiner Langzeitbegleitung der Folgen eines Schlaganfalls vor Augen, was wir am liebsten verdrängen wollen, was uns jedoch im Nu ereilen kann. Egal wie alt wir sind.
Gezeigt wird der Dokumentarfilm in der Beratungsstelle für Menschen mit Schädel-Hirn-Verletzung (barrierefreier Zugang), Ajtoschstr. 6, in Nürnberg.
Filmdauer: 108 Minuten
Im Nachgang besteht die Möglichkeit der Nachlese über den Filminhalt und zum Thema Schlaganfall Fragen zu stellen.
Der Eintritt ist frei.